Auf Initiative von Manfred Plümpe, Bezirksvertreter der DKP im Bezirk Mitte, haben sich gestern 16 Anwohnerinnen und Anwohner der Stenkhoffstraße mit einem dringenden Schreiben an den Oberbürgermeister gewandt, weil sich die Verkehrssituation in der Siedlung trotz vieler Bemühungen nicht grundlegend entspannt hat, sondern sich weiter zuspitzt.
Hier der Wortlaut der Mail:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
wir fordern sie hiermit dringend auf, sich vor Ort ein Bild von der Situation an der Stenkhoffstraße zu machen. Der Schwerlastverkehr quält sich trotz Verbots immer noch durch unsere Wohnstraßen und die Transporter rangieren nachts rückwärts, wenn sie sich festgefahren haben. Der Weg über die Stenkhoffstraße gilt als Umleitungsstrecke für die Autobahn und wird gern genutzt, um Maut zu sparen.
Wir haben inzwischen 330 Unterschriften gegen den LKW-Durchgangsverkehr gesammelt und beim Straßenverkehrsamt haben Anwohner mehr als 100 Anzeigen erstattet. Die Polizei erklärt, die Angelegenheit falle in die Zuständigkeit der Stadtverwaltung und sieht sich nicht in der Lage, das Problem zu lösen.
Herr Oberbürgermeister, werden sie endlich tätig, die Stimmung unter den Bürgern ist – um es deutlich zu sagen – explosiv!
Wir schlagen ein Treffen mit den Anwohnern am Stenkhoffbad vor.
Folgende Erstunterzeichner unterstützen dieses Schreiben:
Georg Kracke Stenkhoffstr. 185; Peter und Renate Wichter, Stenkhoffstr 180; Gabriele Herholz und Dirk Steinbauer, Stenkhoffstr. 174; Petra Kexel, Stenkhoffstr. 176; Markus Knopp, Stenkhoffstr. 166; Heinz Adamek, Stenkhoffstr. 112; Gert Bobrzik, Stenkhoffstr. 108; Evgenij Eckert, Stenkhoffstr. 96a; H.J. Nörtemann, Vienkenstr. 108; Sonja Pastucha, Ernst-Moritz-Arndt-Straße 86; Petra und Udo Willnow, Vienkenstraße 103; Tobias Lettau, Krümmerstr.3; Manfred Plümpe, Gladbecker Str. 398
Im Vorfeld hatte es bereits eine Bürgerversammlung und eine Demonstration durch die Siedlung gegeben, die Polizei ist häufig vor Ort. Über die Situation hatten Manfred Plümpe und Michael Gerber die Stadtverwaltung bereits im Juni/ Juli informiert, die Problematik konnte jedoch offenbar bisher nicht gelöst werden. Auch die DKP fordert, die Verkehrslage nun endlich zu entspannen!