DKP-Ratsmitglied Michael Gerber hat bei der Polizei eine Kundgebung unter dem Motto: „Kein Lkw-Verkehr in der Siedlung“ für Dienstag, 13. Oktober, auf dem Ernst-Wilczok-Platz, ab 17 Uhr, angemeldet. Alle bisherigen Maßnahmen haben nicht dazu geführt, dass der LKW Verkehr in der Stenkhoffstraße und der Siedlung abgenommen hat. Das Ende der Geduld ist für die Anwohner erreicht.
In einem Flugblatt sind die Betroffenen Anwohner bereits informiert. Darin heißt es:
„Wegen der Straßenbauarbeiten auf der Stenk-hoffstraße hat sich der Schwerlastverkehr durch das Wohngebiet zu einem erheblichen Ärgernis entwickelt. Wir hatten bereits am 26.9. mit einer Mail den Oberbürgermeister aufgefordert, sich dringend selbst um die Problematik zu kümmern. Das bewirkte wohl, dass ein paar Tage später die örtliche Presse über die Situation berichtete – nur: Sonst bewirkte es nicht viel mehr!
Sie haben vermutlich – genau wie wir – den Eindruck, dass die Stadtverwaltung und die Polizei die Angelegenheit Ihnen überlassen will, nach dem Motto: Wir wissen nicht, was wir unternehmen sollen, kümmert Euch doch selbst!
Das Durchfahrtverbot wird weiterhin dutzendweise missachtet, nachts fahren sich weiterhin die Lkws fest und die Polizei tut weiterhin nur wenig, um den Anwohnern zu helfen. Es ist jedoch die Aufgabe der Stadtverwaltung und letztendlich des Oberbürgermeisters, den Bürgern aus ihrer Lage zu helfen, und nicht die der Bürger, der Stadtverwaltung und der Polizei zu sagen, was sie tun sollen!
Die Verkehrsführung ist kurzsichtig, konzeptionslos und die Beschilderung unzulänglich. Das trifft auch für die neue Bauphase zu. Nach wie vor werden die Verkehrsregeln von Lkws systematisch übertreten, und zwar nicht unbedingt, weil die Fahrer so schlimme Menschen sind, sondern weil die Verkehrssituation nicht eindeutig ist und weil ihre Speditionen sie veranlassen, die Maut zu sparen. Einen ersten Erfolg schien eine Barriere für Lkws über drei Meter Höhe zu versprechen. Aber der Höhenbegrenzer wurde nur an einer Stelle aufgestellt, wo er kaum Wirkung hat.
Damit nicht noch ein Unglück passiert und endlich die Gefahren- und Störsituation bereinigt wird, rufen wir auf zu einer Kundgebung – und diesmal direkt vor dem Rathaus!!“